Alle Kölner Schulen haben gemeinsam einen Brief an unsere Oberbürgermeisterin, ihre Gremien und die Öffentlichkeit geschrieben.

  •  Am 18.12.2024 wurden die Schulen in Köln über die Einbehaltung der nicht verplanten Restmittel auf Schulgirokonten informiert.  
  • Diese Regelung hat wenige Tage vor den Weihnachtsferien für Unverständnis und Besorgnis bei den Schulleitungen aller Schulformen gesorgt.
  • Die Einstellung des KLASSE-Projekts und die Einbehaltung der Restmittel von Schulgirokonten gefährden nicht nur die Handlungsfähigkeit unserer Schulen, sondern senden auch ein alarmierendes Signal über die Prioritäten der Stadt im Hinblick auf Bildung und Nachhaltigkeit.

Die Schulleitungen fordern die Stadt Köln eindringlich auf, diese Entscheidungen zu überdenken und folgende Maßnahmen zu ergreifen:

  1. Wenn Einsparungen, dann nicht im Bildungsbereich: Einsparungen verschärfen die schwierige Lage der Schulen weiter.
  2. Freigabe und Erhalt der Restmittel und Verzicht auf alle weiteren eingeplanten Einsparungen: Alle Schulen benötigen Flexibilität, um eigenverantwortlich und unbürokratisch auf Herausforderungen zu reagieren. Die Einbehaltung von Restmitteln gefährdet diese Handlungsfähigkeit und muss zurückgenommen werden.
  3. Wiedereinführung des KLASSE-Projekts oder vergleichbarer Initiativen: Umweltbildung darf nicht dem Rotstift zum Opfer fallen. Die Stadt muss Maßnahmen entwickeln, die das Umweltbewusstsein und die Eigenverantwortung junger Menschen fördern.
  4. Verbesserte Kommunikation: Zu neuen, wichtigen Regelungen wie in der hier vorliegenden muss rechtzeitig und umfassend mit den Schulen kommuniziert werden. Auch Schulen müssen die Möglichkeit haben, auf politische Prozesse zu reagieren, und benötigen Planungssicherheit.

Den vollen Brief mit weiteren Erklärungen und Hintergründen finden Sie unter => Offener Brief aller Kölner Schulen