Sind Soziale Medien so gut wie wir denken? 2024 SozmediaHeutzutage gibt es kaum jemanden, der das Internet nicht nutzt. Fast alle sind auf irgendwelchen sozialen Medien angemeldet und nutzen diese auch mehr oder weniger häufig. Vor allem Jugendliche verbringen viel Zeit im Internet, auf verschiedenen Plattformen, wie TikTok oder Snapchat. Doch was macht das eigentlich mit uns? Der 10ner Deutschkurs (Typ B) klärt über Chancen und Risiken Sozialer Medien auf 

Sind Soziale Medien so gut wie wir denken? 

Der 10ner Deutschkurs (Typ B) klärt über Chancen und Risiken Sozialer Medien auf 

Heutzutage gibt es kaum jemanden, der das Internet nicht nutzt. Fast alle sind auf irgendwelchen sozialen Medien angemeldet und nutzen diese auch mehr oder weniger häufig. Vor allem Jugendliche verbringen viel Zeit im Internet, auf verschiedenen Plattformen, wie TikTok oder Snapchat. Doch was macht das eigentlich mit uns? 

In diesem Text erfahrt ihr: 

  1. Chancen Sozialer Medien  
  2. Risiken sozialer Medien 
  3. Tipps für einen gesunden Umgang  

Chancen Sozialer Medien  

Soziale Meiden sind ein Großteil unsers Lebens geworden. Fast alle von uns nutzen Plattformen wie TikTok oder Snapchat. Dabei handelt es sich um einen Austausch per Text, Bild und Video. Die Vernetzung und Kommunikation spielen eine sehr wichtige Rolle, wenn es um soziale Medien geht. Durch sie kann man mit der Familie, Freunden und Bekannten auf der ganzen Welt kommunizieren und in Kontakt bleiben. Auch kann man sich stets über aktuelle Nachrichten informieren.  

Aber welche Bedeutung haben soziale Medien für uns Jugendliche? Die meisten von uns benutzen sie jeden Tag. Manchmal sind wir so vertieft, dass wir gar nicht bemerken, wie viele Stunden schon wieder vergangen sind. Kennt ihr das auch? Eines der größten positiven Aspekte, die Social Media mit sich bringt, ist das Erlernen sozialer Fähigkeiten. Durch Sie können wir egal wo und wann mit unseren Freunden kommunizieren. Zum Beispiel können wir mit Ihnen stundenlang telefonieren, chatten oder gegenseitig Fotos schicken. Durch soziale Medien bekommen wir auch die Möglichkeit, neue Leute kennen zu lernen. Dies könnte ein großer Vorteil sein für Menschen, die außerhalb der sozialen Medien, also der so genannten „echten Welt“ Probleme haben, Leute anzusprechen, zum Beispiel wegen Unsicherheit oder mangelndem Selbstbewusstsein. Viele von uns haben Vorbilder, denen wir täglich über die sozialen Medien folgen können. Oft sind es berühmte Influencer oder Models. Auch ein wichtiger Teil der sozialen Medien ist das Entwickeln der eigenen Identität. Durch virtuelle Freunde kann man testen, was bei anderen gut ankommt und was nicht. So kann sich die eigene Identität formen. Egal, wofür wir uns interessieren in online Communities kann man sich mit Menschen aus der ganzen Welt vernetzen, die ähnliche Vorlieben teilen. Durch die so genannten online Communities fühlen sich Jugendliche zugehörig. Außerdem hilft es, sich im Jugendalter mehr von den Eltern abzulösen. Der letzte Punkt ist das Informieren durch soziale Medien. Social Media Plattformen ermöglichen es Information und Gedanken zu teilen, sowie Neuigkeiten oder anderes zu erfahren. 

Risiken Sozialer Medien   

Auch wenn soziale Medien viele Vorteile mit sich bringen, gibt es ebenfalls zahlreiche Gefahren, über die man informiert sein sollte. Es ist wichtig aufmerksam auf den Social Media Plattformen zu sein, um sich zu schützen. Social Media ist für viele von uns ein Zufluchtsort geworden. Es dient u.a. dazu Langeweile oder schlechte Laune zu bekämpfen. Auch wenn wir Probleme haben und uns nicht mit denen beschäftigen wollen, flüchten wir zum Beispiel auf TikTok oder Instagram. Dort gibt es immer was Neues zu entdecken. Wir können uns stundenlang Videos und Bilder anschauen, sie liken, teilen und sich bei den Kommentaren beteiligen. Was dabei untergeht, ist die Suche nach einer Lösung für das ursprüngliche Problem, was wiederum neue Probleme schafft. Beim sogenannten „liken“ werden Glücksgefühle erzeugt, die dabei das Hormon Dopamin ausschütten und auf das Belohnungssystem einwirken. Je öfter man diese Handlung wiederholt, desto stärker sehnt man sich nach dem Gefühl was dabei entsteht. Immer mehr Kinder und Jugendliche leiden an einer Social Media Sucht. In einer Studie im Auftrag der DAK wird veranschaulicht, dass schon bereits im Jahr 2018 in Deutschland 100.000 abhängig nach sozialen Medien sind. 85 Prozent von ihnen verbrachten mehr als drei Stunden täglich auf Social Media Plattformen. Eine Social Media Sucht kann u.a. zu Depressionen führen. Zudem hat man häufiger Streit mit den Eltern, zu wenig Schlaf und man verliert das Interesse an seinen Hobbys.         

2024 Sozmedia2Tipps für einen gesunden Umgang  

Die Gegenüberstellung der Chancen und Risiken hat gezeigt, dass die Risiken deutlicher und zahreicher zu vermerken sind. Doch auf die Chancen wird vermutlich keiner verzichten können, auch wenn wir wissen, dass es uns nicht immer gut tut. Aus diesem Grund haben wir für euch vier Tipps zusammengestellt, um einen gesunden Umgang mit den Sozialen Medien zu unterstützen.  

Tipp Nummer eins:
Reduzierung. Es ist uns möglich am Handy Zeitlimits für unterschiedliche Plattformen oder aber für die Bildschirmzeit im Allgemeinen festzulegen. Diese könnt ihr für unterschiedliche Apps anpassen. Vor allem in den Apps, in denen ihr viel Zeit verbringt, begrenzt ihr also die Nutzung durch ein festgesetztes Zeitlimit.  

Tipp Nummer zwei:
Radikale Reduzierung. Angenommen wir können unsere Zeit, die wir auf den sozialen Netzwerken verbringen nicht mehr eigenständig kontrollieren, gibt es die Möglichkeit die Eltern mit ins Spiel zu holen. Es währe ähnlich wie im ersten Tipp, nur das deine Eltern deine Apps sowie deine Bildschirmzeit über einen Family Link kontrollieren würden, wann immer sie mögen.  Vor allem im Falle einer Social-Media-Sucht ist dieser Tipp sehr ernst zu nehmen. 

Tipp Nummer drei:
Hobby deiner Wahl. Die Idee hinter diesem Tipp ist, dass wenn man etwas macht, das man gerne macht, wie z.B. Aktivitäten mit Freunden, Vereinssport etc., hat man ganz einfach nicht mehr so viel Zeit irgendeinen Mist auf dem Handy zu schauen oder auf dumme Gedanken zu kommen. Auch würden solche Aktivitäten die Gesundheit fit halten, man könnte neue Kontakte knüpfen und man ist im allgemeinem viel ausgeglichener. 

Tipp Nummer vier: Glaub nicht alles, was du siehst.